Champ siegt überlegen im Champion Hurdle

Die Reise ins schwedische Strömsholm hat sich für Cabot Cliffs (IRE) und Evander (IRE) gelohnt.

Antonia begleitete die beiden Pferde von Stephan Ahrens u.a. auf der 1.400km Fahrt auf die südlich von Stockholm gelegene Rennbahn - der Ausgtragungsort des Schwedischen Grand Nationals und des Svenskt Champion Hurdle. Die Pferde waren gut gereist, nur Cabot Cliffs reagierte auf die Müchenattacken. Die Pferde waren ca. 2,5 km von der Rennbahn entfernt untergebracht und fuhren zum Rennen mit einem Transporter.

Der erste Höhepunkt der Rennveranstalung war das Svenskt Champion Hurdle über 3.700m mit einer Dotierung von € 14.000. Durch zwei Abmeldungen waren nur noch fünf Pferde auf der 3,.700m Distanz am Start. Cabot Cliffs (IRE) wurde von Kevin Parker sehr gut geritten und ließ sich zunächst an zweiter Stelle liegend führen. Etwa 450 Meter vor dem Ziel ergriff Kevin Parker die Initiative und ging in Front. Es wurde ein überlegener Sieg von Cabot Cliffs (IRE), im Stall Champ genannt. Vor dem Start machte der Gleneagles-Sohn wieder seine üblichen Mätzchen, aber die Starthelfer waren sehr hilfsbereit und achteten darauf, das alle einen guten Start hatten. Es war der erste Sieg 2023 und der achte, seit der Wallach in Deutschland ist.

Stephan Ahrens konnte leider nicht persönlich vor Ort sein, aber Mitbesitzer Dr. Borchert und seine Frau, der mit Soldat ein Pferd bei uns im Stall hat, angereist und konnte einen wirklich tollen Tag erleben. Stephan Ahrens wollte immer schon in dem Rennen einen Starter haben. Bisher kam es aber nicht dazu. Jetzt gleich mit einem tollen Sieg.

Das war aber noch nicht alles an dem tollen Tag in Schweden. Mit Evander (IRE), den die Besitzergemeinschaft erst kürzlich gekauft hat, hatten sie noch ein zweites Eisen im Feuer. Wieder unter Kevin Parker ging der Schwarze in einem Jagdrennen über kurze 3.500m an den Start. Die Vorformen waren nicht so berauschend, aber heute hat alles gepasst und Evander (IRE) schnappte sich das Rennen.

Das war für den Trainer als auch den Jockey Kevin Parker eine 100%ige Ausbeute. Der Trainer hatte mehrfach Starter in Schweden so mit Ergo und Lapislazuli mit Peter Gehm oder San Suro im Flachrennen in Täby, aber noch keinen Sieger.

Sonntag morgen ging es wieder auf die Heimreise.

Fotos: privat und Elina Björklund/Svensl Galopp