15.08.2022, Saarbrücken

Tiki Fire Start-Ziel und immer wieder Dormio

Drei, zwei, eins - Tiki Fire (IRE) legt in Saarbrücken unter Antonia von der Recke ihre Maidenschaft ab. Erstmals in den Farben von Stephan Ahrens u.a. startete die vierjährige Stute im Hürdenrennen in Bad Harzburg und wurde dritter. Hier war sie unter Hakim Tabet sehr eifrig und führte das Feld bis in die Zielgeraden an. Ein paar Tage später wurde sie zweiter im Flachrennen an gleicher Stelle. Jetzt kam sie über die Distanz von 1.900m zu einem verdienten und leichten Sieg.

Sola Scriptura (IRE) startete erstmals für ihren neuen Besitzer Stall Kehrer und zeigte mit dem zweiten Platz, dass ihre neuen Besitzer mit der vierjährigen noch einigen Spaß haben werden.

Stall Sternentals Seven O Seven (IRE) startete heute in einem Altersgewíchtsrennen über die für ihn weite Distanz von 2.450m. Unterwegs war er recht eifrig bei der Sache und vergeudete so einiges an Kraft. Im Ziel war er dritter.

Ginistrelli (IRE) und Archer (GER) liefen im längsten Rennen des Tages über 3.000m. Antonia von der Recke hatte auf Archer (GER) ihre Mühe den Nutan-Sohn auf dem Linkskurs in der Spur zu halten - er hing sehr nach außen. Auch Ginistrelli (IRE) hatte unter unserer Auszubildenden Ronja Genzmer keinen optimalen Rennverlauf und blieb unter Wert geschlagen fünfter.

Und dann immer wieder Dormio (GB). Auf der Bahn in Saarbrücken mit drei Siegen (fast) ungeschlagen. Bis auf wenige Ausnahmen im Sattel saß Anna van den Troost im Sattel des Equiano-Sohns. Bei seinen mittlerweile acht Siegen waren die beiden immer ein Team. Dormio (GB) ist ein riesen Kämpfer und gibt immer alles, es kann nicht schnell genug losgehen, ob im morgendlichen Training, beim Verladen oder eben auf der Rennbahn. Dormio (GB) ist nicht mit zurück nach Weilerswist gefahren, sondern bei seinem Besitzer Martin Schu geblieben. Er wird in Zukunft sein Pferd trainieren. Das war immer so vereinbart worden zwischen Besitzer und Trainer, aber ein bisschen traurig sind wir schon alle. Er ist ein richtiger Glücksgriff.

Fotos: Marc Rühl