18.07.2022, Bad Harzburg

Cabot Cliffs und Little Hercules siegen im Harz

Am Wochenende starteten 15 Pferde aus Weilerswist in Bad Harzburg. Die Pferde liefen an den beiden Tagen zum Großteil sehr gut in die Platzierungen. Ein Sieg ließ allerding zunächst noch auf sich warten.

Im ersten Superhandicap des Meetings am Sonntag wurde es höllisch eng auf den ersten fünf Plätzen. Martin Ernst Veecks Chipping Away (IRE) ging mit Antonia von der Recke in diesem Agl. III über 1.850m auf die Reise. Die beiden hatten ein schönes Rennen an den Rails im Mittelfeld. Etwa 100 Meter vor dem Ziel hatte Chipping Away den Kopf in Front aber auf den letzten Metern kamen die Räuber. Kampf Nase, Hals, Nase, kurzer Kopf lautete der Richterspruch. Der Gutaifan-Wallach ist wieder mal erstklassig gelaufen und die Freude der Reiterin war auch in der Niederlage riesen groß.

Auch das Deutschland-Debut von Stall Winterhudes Poet's Realm konnte sich mit einem guten Schlußaccord mit einem zweiten Platz sehen lassen. Modulation (GB) lief als vierte ein braves Rennen ebenso Silia (GER), die hinter Poet's Realm auf dem dritten Platz endete. Traceys Joint (IRE) ließ alle Chancen am Start, als sie mit dem Kopf in der Luft absprang.

Bis zum sechsten Rennen mußte das Team-Recke am Sonntag auf den ersten Sieg warten. Cabot Cliffs (IRE), einer der Auktionseinkäufe des Trainers, war der dritte Einkauf von Stephan Ahrens u.a., dem Präsidenten des Harzburger Rennvereins, der erst Ende letzter Woche abgewickelt wurde. Leicht mit 1 3/4 Längen siegte der fünfjährige Wallach gegen 10 Kontrahenten. Seine Reiterin, Antonia von der Recke, hörte gar nicht mehr auf zu strahlen - jetzt war der Bann gebrochen. Im vorletzten Rennen legte Little Hercules (IRE) unter Anna van den Troost nach und kam in dem Agl.IV über 2.000m an der Außenseite angeschossen.

Im abschließenden Seejagdrennen war gegen Wutzelmann kein Kraut gewachsen und One Down (IRE) (St. Ahrens u.a.) mußte sich nach einem beherzten Ritt von Hakim Tabet mit dem zweiten Platz begnügen.

Am morgigen Donnerstag geht es spät am Nachmittag in die dritte Runde des Meetings, ganz im Zeichen des Hindernissports.


Fotos: Marc Rühl und Foto-Schafft